Partoprenu

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Lukas Knopp · ·
Last updated Mar 1, 2023 - 2:34 PM Visible also to unregistered users

April 20, 2023 (5:00 PM - 6:30 PM)

Auch Sinti und Roma waren Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. Das wäre ohne den beharrlichen Einsatz der Überlebenden und ihrer Angehörigen vermutlich weitgehend in Vergessenheit geraten. In dieser Veranstaltung schauen wir auf die Geschichte des Völkermords an Sinti und Roma, auf den öffentlichen Umgang mit diesem Thema und auf die Wichtigkeit der Selbstorganisationen von Sinti und Roma bis heute. Außerdem sprechen wir über aktuelle und lokale Beispiele von öffentlicher Erinnerung und Kontroversen: Stolpersteine, Denkmäler aus der Kolonialzeit und dem Faschismus und Debatten zur Erinnerung und zum Verdrängen jüngerer Gewaltverbrechen. Wir fragen: Warum sind Debatten über Monumente und öffentliche Symbole häufig so kontrovers? Wer entscheidet, was erinnerungswürdig ist? Wie sollte eine Demokratie mit öffentlicher Erinnerung umgehen? Vortrag und Moderation übernimmt Lukas Knopp vom Beratungsprojekt [PARTOPRENU](https://awo-bielefeld.de/menschen-mit-zuwanderungsgeschichte/partoprenu/) für Neuzugewanderte aus Südosteuropa der AWO Bielefeld. Herr Knopp hat u.a. über die Entwicklung des öffentlichen Erinnerns an den Völkermord an Sinti und Roma geforscht und arbeitet aktuell im Bereich politische Bildung und soziale Integration im Sprachlernkontext. Vorwissen oder Anmeldung sind nicht notwendig! Alle Interessierte sind herzlich willkommen. [Link zur Veranstaltung auf der Webseite der Aktionswochen gegen Rassismus](https://interkulturelles-bielefeld.de/aktionswochen/wer-setzt-monumente-fuer-wen-vortrag-und-gemeinsame-reflexion-ueber-demokratie-oeffentliches-erinnern-und-den-voelkermord-an-den-sinti-und-roma/) [Ankündigung und Einladung "Wer setzt Monumente für wen"](file-guid:a4fc45b5-ecf7-4d9c-8918-efd0d02b026f) (pdf download)

Location

Zimmerstraße 8, 33602 Bielefeld